Im Laufe der Fahrradgeschichte wurden verschieden Dynamoarten entwickelt, um auf dem Fahrrad Energie zur Verfügung zu stellen. Zu allererst natürlich um die Beleuchtung zu ermöglichen, später kamen auch das Smartphone oder andere elektronische Helfer dazu. Ziel war es, einen zuverlässigen aber auch unabhängigen Weg zu finden, Bewegungsenergie in elektrische Energie umzuwandeln. Hier kommen Dynamos ins Spiel, in der Fachsprache Lichtmaschine genannt.
Der Seitenläuferdynamo ist einer der bekanntesten Dynamos, dabei hat er kaum Vorteile. Insgesamt kann man fünf Dynamotypen unterscheiden:
Die Funktionsweise des Dynamos basiert auf dem Induktionsprinzip. Dieses besagt, vereinfacht ausgedrückt, dass die Ladungsteilchen in einem elektrischen Leiter verschoben werden, wenn sich der Leiter quer zu einem Magnetfeld bewegt. So entsteht ein Ladungsfluss, oder eben elektrischer Strom.
Im Dynamo wird die Drehbewegung des Rades auf einen Permanentmagneten übertragen. Dieser dreht sich innerhalb eines aufgewickelten elektrischen Leiters, wodurch Wechselstrom entsteht. Der sich bewegende Teil ist der Rotor (von rotierend), der feste Teil wird Stator (von statisch) genannt. Bei bestimmten Bauformen wie z.b. dem Nabendynamo, ist der Rotor so angebracht, dass er sich um den Stator herumdreht.
Aufgrund der Abschaffung der Dynamopflicht in 2013, hat der Dynamo zwar nicht an Bedeutung verloren, muss sich das Feld aber mit Batteriebeleuchtung und Akkus, z.B. von einem Pedelec teilen. Gerade für längere Touren macht es aber durchaus Sinn, auf einen zuverlässigen Stromerzeuger, beispielsweise einen Nabendynamo zurückzugreifen.
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